Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Herford: Acht Menschen werden verletzt. Die Polizei glaubt, einen Brandanschlag von außen ausschließen zu können.
Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Herford sind heute acht Menschen verletzt worden. Man gehe nach vorläufigen Erkenntnissen davon aus, dass es sich um leichte Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgas handele, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr habe den Brand löschen können. Die „Neue Westfälische“ hatte berichtet.
Es habe eine erhebliche Rauchentwicklung gegeben, sagte der Sprecher. Betroffen gewesen sei ein Gebäude, in dem 146 Personen untergebracht seien. „Der Brand ist dort augenscheinlich in einem Raum ausgebrochen, in dem auch Geflüchtete untergebracht sind“, sagte der Sprecher. Die Untersuchungen zur Brandursache würden anlaufen, sobald das Gebäude begehbar sei.
„Einen Brandanschlag von außen können wir nach jetzigem Kenntnisstand ausschließen“, sagte der Polizist. Die Unterkunft sei eine ehemalige britische Kaserne, die komplett umzäunt sei und von einem Sicherheitsdienst bewacht werde. Demnach finden dort auch Einlasskontrollen statt. Wahrscheinliche Ursache ist dem Sprecher zufolge ein Geschehnis in der Einrichtung, das vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt worden sein könnte. „All das wird noch zu ermitteln sein“, so der Sprecher.