Weihnachtsbaumverkauf: Preise für Weihnachtsbäume in Sachsen weitestgehend stabil

Für viele Familien in Sachsen beginnt bald wieder die Suche nach einem passenden Weihnachtsbaum. Die Preise bleiben in diesem Jahr weitestgehend stabil – nur punktuell wird es teurer.

Die Preise für Weihnachtsbäume in Sachsen bleiben in diesem Jahr weitestgehend stabil. Sie bewegten sich überwiegend auf einem vergleichbaren Niveau zum Vorjahr, teilte Lars Richter, Sprecher des Staatsbetriebs Sachsenforst (SBS), mit. Lediglich punktuell gebe es Preiserhöhungen, die aber nur geringfügig ausfielen. 

Der SBS verkauft eigenen Angaben zufolge zwischen 15.000 und 20.000 Weihnachtsbäumen im Jahr. Dabei gibt es für die Bäume aus dem Staatsbetrieb keine einheitlichen Preise, sondern diese werden von den jeweiligen Forstbezirken ermittelt und festgelegt. Gründe für leichte Erhöhungen können nach Angaben des Sprechers nicht pauschal benannt werden. Die Preise könnten aber unter anderem durch unterschiedliche Witterungsbedingungen oder erhöhte Sachkosten beeinflusst werden. 

Erschwerte Bedingungen für Betriebe

Auch in anderen Betrieben bleiben die Preise unverändert. „Wir selbst haben unsere Preise nicht erhöht“, sagte der Weihnachtsbaumerzeuger Ulrich Haberland, der zwischen Halle und Leipzig Anbauflächen betreibt. Sein Unternehmen, die Sächsische Christbaum GbR, verkauft jährlich mehrere Tausend Weihnachtsbäume, vorrangig Nordmanntannen und Blautannen. Für die Bäume des Betriebs war die Witterung in diesem Jahr günstig. Vor allem im Frühjahr und Frühsommer regnete es vergleichsweise viel. 

Ob die Preise auch in der Zukunft so bleiben, ist unklar. Demnach steigen auch bei ihnen die Lohn- und Sachkosten immer weiter an. Zudem könnte das Angebot kleiner werden, weil einige Betriebe keine Nachfolger finden.