Sie wollen löschen und werden attackiert. Zwei Feuerwehrleute wurden im Jerichower Land bei einem Einsatz gebissen. Einer musste sogar ins Krankenhaus.
Zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Loburg (Jerichower Land) sind bei einem Einsatz von Hunden gebissen worden. Die Feuerwehrleute waren am Samstagnachmittag nach Wendgräben, einem Ortsteil von Möckern, zu einem Brand gerufen worden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dort war ein Feuer ausgebrochen, nachdem Stunden zuvor der 80-jährige Vater des Grundstücksbesitzers Gartenabfälle verbrannt und eigentlich gelöscht hatte. Als die Feuerwehrleute zum Löschen anrückten, griffen die Hunde des Senioren an. Ein Feuerwehrmann wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 80-Jährige erschien später am Brandort und sicherte die Hunde. Das Feuer wurde gelöscht. Den Angaben der Polizei zufolge brannten zwei Hektar Grasfläche.
Gegen den Hundebesitzer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, wie es aus dem Polizeirevier hieß.