Gary Sinise und seine Frau mussten Anfang des Jahres den Tod ihres Sohnes verkraften. Nun blickt er auf die schwierige Zeit zurück.
Anfang des Jahres mussten der „Forrest Gump“-Star Gary Sinise (69) und seine Familie einen schweren Verlust verkraften. Sein Sohn McCanna „Mac“ Sinise (1990 – 2024) verstarb mit nur 33 Jahren nach langer Krankheit an Krebs. Nun sprach der Schauspieler im Interview mit „Fox News Digital“ über diesen tragischen Einschnitt im Leben seiner Familie und seinen Abschied aus Hollywood.
Gary Sinise gab die Schauspielerei für seine Familie auf
Er habe Los Angeles 2021 den Rücken gekehrt und sei mit seiner Familie nach Tennessee gezogen. Zu der Zeit hätten sowohl sein Sohn als auch seine Ehefrau Moira Harris (70) jeweils gegen den Krebs gekämpft. Er habe aus diesem Grund mit der Schauspielerei aufgehört, um während der schweren Erkrankungen seiner Frau und seines Sohnes nicht für längere Zeit von seiner Familie getrennt sein zu müssen, so Sinise zu „Fox News“. Zur Familie gehören zudem die beiden Töchter Sophie (36) und Ella Sinise (32).
„Bei meiner Frau war Brustkrebs diagnostiziert worden. Bei meinem Sohn eine sehr seltene Krebsart“, so der Hollywoodstar, der vor allem für seine Rolle als Lt. Dan Taylor in „Forrest Gump“ bekannt ist. Doch damit nicht genug: In der Zeit habe zudem sein Vater Robert L. Sinise (93) einen Schlaganfall erlitten, weshalb seine Mutter Mylles S. Alsip (92) zusätzliche Unterstützung benötigt habe.
Viele schwere Krankheiten in der Familie
„Ich hatte alle Hände voll zu tun“, so Sinise. Sein Sohn sei durch den Krebs mit der Zeit „immer schwächer“ geworden. „Er brauchte immer mehr Pflege“, blickte der 69-Jährige jetzt zurück. Seiner Frau sei es hingegen nach ihrer Behandlung wieder besser gegangen und sie sei krebsfrei geblieben. Seinem Sohn zu helfen, sei ein „Vollzeitjob“ gewesen. Mac habe an der seltenen und unheilbaren Rückenmarkskrebserkrankung Chordom gelitten. Im Februar gab Sinise auf der Webseite seiner Stiftung bekannt, dass sein Sohn mit 33 Jahren verstorben sei.
Im Interview sagte er nun, dass Mac „am Ende seines Lebens glücklich“ gewesen sei. Kurz vor seinem Tod habe er zusammen mit der Band seines Vaters noch sein Herzensprojekt zu Ende gebracht. Obwohl er nicht mehr in der Lage gewesen sei, ein Instrument zu spielen, habe er dennoch noch Musik komponieren können. Sein Ziel sei es gewesen, die Musik aufzunehmen und daraus ein komplettes Album zu machen. Das habe er zusammen mit der Lt. Dan Band geschafft. „Das hat mir viel Freude bereitet… ihm dabei zuzusehen, wie er diese Momente genießt“, so Gary Sinise.
Posthum erschien Anfang des Jahres die Platte namens „Resurrection & Revival“. Teil zwei des Albums wurde kürzlich am 10. November veröffentlicht. Das zweite Album sei entstanden, weil Sinise weitere Kompositionen in den Dateien seines Sohnes entdeckt habe. „Von vielen dieser Musikstücke wusste ich gar nichts“, sagte Sinise. „Ich habe einfach angefangen, mir die Sachen anzuhören.“