Fußball-Bundesliga: VfB plant im Winter „keine größeren Transferaktivitäten“

Nach dem zehnten Bundesliga-Spieltag steht Vizemeister VfB Stuttgart nur auf Rang elf. Sportdirektor Wohlgemuth plant dennoch keine teuren Transfers – mit einer Ausnahme.

Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart sieht in der Winterpause trotz einer bisher durchwachsenen Vorrunde keinen Anlass für größere Verstärkungen. „Wir sind mit unserer Gruppe sehr zufrieden und planen derzeit keine größeren Transferaktivitäten im Winter“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“. Dies gelte allerdings nur dann, wenn „sich durch Verletzungen keine grundlegend neue Situation ergibt“, schränkte der 45-Jährige ein.

Nach zehn Spieltagen stehen die Stuttgarter in der Bundesliga nur auf Rang elf, zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison waren sie Tabellendritter. Das ließ zuletzt auch Fragen nach der Stärke des Kaders von Trainer Sebastian Hoeneß aufkommen.

Beim personellen Umbruch im Sommer mit den Verkäufen von Serhou Guirassy und Waldemar Anton an Borussia Dortmund sowie Hiroki Ito an den FC Bayern München hatte der VfB unter anderem hohe Millionensummen für den Kauf von Ermedin Demirovic (FC Augsburg) und die feste Verpflichtung des zuvor von Brighton & Hove Albion nur ausgeliehenen Deniz Undav investiert. Zudem habe der VfB den „Kader im Sommer bewusst breiter aufgestellt“, um der Mehrfachbelastung im Zuge der Champions-League-Teilnahme gerecht zu werden, erklärte Wohlgemuth.