Immer wieder parkten Menschen auf dem Standstreifen der A44 vor dem Düsseldorfer Flughafen, um auf Passagiere zu warten. Jetzt greift die bundeseigene Autobahn GmbH durch.
Vor dem Flughafen Düsseldorf ist ein Standstreifen der A44 mit Warnbaken gesperrt worden, um illegales Parken zu unterbinden. Das bestätigte ein Sprecher der zuständigen Autobahn GmbH. Die „Rheinische Post“ hatte zuvor berichtet.
„Leider hat es sich eingebürgert, dass Verkehrsteilnehmer mit dem Ziel „Flughafen“ den Standstreifen als kostenlose Alternative zu den Parkhäusern nutzen. Sie warten dort so lange, bis die Person, die sie abholen wollen, „Ankunft“ vermeldet. Einige dieser Verkehrsteilnehmer lassen sogar ihr Auto dort stehen und gehen zu Fuß zum Terminal“, sagte der Sprecher der Autobahn GmbH der „Rheinischen Post“.
Der Hintergrund: Am Flughafen ist bereits vor einigen Jahren eine Schrankenanlage vor dem Terminal eingerichtet worden, so dass Autofahrer aktuell dort nur sieben Minuten kostenfrei bleiben können, um jemanden abzusetzen oder abzuholen („Kiss & Fly-Zone“).
Die Warnbaken am Standstreifen ziehen sich laut Autobahn GmbH seit Ende Oktober über fünf Kilometer Länge. Sie beginnen auf der A52 kurz vor der Abfahrt zur A44 und enden erst vor der Einfahrt zum Abflugbereich des Flughafens. Die Polizei Düsseldorf war laut einem Sprecher involviert. Man begrüße die Maßnahme.
Wie die Autobahn GmbH betonte, sind die Warnbaken ein Provisorium. Bis zum kommenden Jahr wolle man den Standstreifen ganz abschaffen und eine sogenannte Manövrierspur daraus machen, auf der der Verkehr dann normal rollt.