Posten in zweiter Amtszeit: Alte Fans, neue Hardliner: Trump formt sein Gruselkabinett

Für Donald Trump geht es an die Regierungsbildung. Neben Elon Musk hoffen weitere Loyalisten auf Schlüsselpositionen.

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Donald Trump verliert keine Zeit. Nun da der triumphale Wahlsieg vollbracht ist, geht es ans Eingemachte: die richtigen Leute für seine zweite Amtszeit zu finden.

In den langen Monaten des Wahlkampfs hatte Trump immer wieder Namen von Personen fallen lassen, die seiner Ansicht nach „einen großartigen Job“ in einer Regierung machen würden. Sein Übergangsteam hat bereits damit begonnen, potenzielle Kandidaten für Schlüsselpositionen im Kabinett und im Weißen Haus zu prüfen.

Eine Eigenschaft steht in dem Auswahlprozess über allen anderen: Loyalität zu Trump.

Susan Wiles Stabschefin Trump 16.42

Donald Trump setzt bei Kabinettsposten auf Loyalität

In seiner ersten Amtszeit hatte sich Trump noch überwiegend mit altgedienten Republikanern, Washingtoner Insidern und ehemaligen Generälen umgeben. Darunter Persönlichkeiten wie sein ehemaliger Stabschef John Kelly, der Nationale Sicherheitsberater John Bolton, Justizminister William Barr oder auch sein Vizepräsident Mike Pence. Es waren diese Leute, die zumindest einen gewissen Widerstand gegen Trumps schlimmste Instinkte leisteten – und die heute in schärfsten Tönen vor ihrem alten Chef warnen.

Solche Leute wird es in seiner zweiten Amtszeit nicht geben. Trump plant jede Ebene in seiner Regierung mit Loyalisten besetzen, die ihm keine Grenzen setzen werden. 

Diese fehlenden Leitplanken werden das Schicksal der amerikanischen Demokratie bestimmen, warnt US-Politologe Eric Schickler im Gespräch mit dem stern. „Man muss sich das so vorstellen: Das Einstellungskriterium ist nicht mehr Kompetenz oder Parteizugehörigkeit. Es zählt allein die Frage, bist du loyal zu Trump?“

In seinem Loyalitätskabinett setzt Trump auf eine Mischung aus erfahrenen Verbündeten wie seine Kampagnenleiterin Susie Wiles und Berater Stephen Miller. Zudem dürfte sich eine Reihe unkonventioneller Kandidaten von Superwahlkämpfer Elon Musk bis Seitenwechsler Robert F. Kennedy über einen Platz an Trumps Tisch freuen.

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