Über einigen Orten in MV war bereits am Dienstagabend deutliches Brummen am Himmel zu vernehmen. Die Luftwaffe übt. Am Donnerstag geht es weiter.
Im Luftraum über Mecklenburg-Vorpommern läuft derzeit eine internationale Luftwaffen-Übung. Daran sind unter anderem Tornado- und Eurofighter-Kampfjets, Transportflugzeuge vom Typ A400M sowie Awacs-Luftraumaufklärer beteiligt, wie die Luftwaffe mitteilte.
Bei der Übung werden auch im Nachtflugbetrieb Luftkampf- und Abfangübungen ausprobiert, außerdem allgemeine Luftverteidigungs- und Luftbetankungsübungen.
Geübt wurde bereits am Dienstag, am Donnerstag (14. November) sollen die Manöver erneut zwischen 18.00 Uhr und 22.00 Uhr trainiert werden. Der Übungsluftraum liegt in einem Bereich zwischen etwa 300 Meter über Grund bis rund 20.000 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Streitkräfte müssten die Vorbereitung auf Einsätze zur Krisenbewältigung sicherstellen, sagte ein Luftwaffensprecher. Zwar würden heute bereits große Teile der fliegerischen Ausbildung ressourcen- und umweltschonend mit Simulatoren durchgeführt. Ausbildungs- und Übungseinsätzen in einem realen Umfeld seien jedoch weiter nötig. Für Fragen wurde ein Bürgertelefon mit der kostenfreien Rufnummer 0800 – 8620730 eingerichtet.