Volleyball-Champions-League: BR Volleys kritisch nach Sieg: „Zu viele Fehler gemacht“

Gewonnen, aber nicht zufrieden: Der deutsche Volleyball-Rekordmeister sieht nach seinem Sieg zum Auftakt der Gruppenphase in der Königsklasse noch Steigerungsmöglichkeiten.

Trotz des Siegs zum Auftakt der Gruppenphase der Champions League waren die Spieler der Berlin Volleys nicht ganz zufrieden. „Für meinen Geschmack haben wir als Mannschaft und auch ich selbst zu viele Fehler gemacht“, sagte Hauptangreifer Jake Hanes nach dem 3:1 gegen Sloweniens Meister ACH Volley Ljubljana. Die Erkenntnis des 2,12 Meter großen US-Amerikaners: „Uns allen muss klar sein, dass jedes Spiel in der Champions League eine große Herausforderung ist.“

Ihren nächsten Auftritt in der Königsklasse haben die Berliner am kommenden Mittwoch beim Greenyard Maaseik. Der belgische Vizemeister verlor sein Auftaktmatch bei PGE Projekt Warschau, dem Favoriten in dieser Vierergruppe, mit 0:3 und wurde im ersten Satz mit 9:25 geradezu an die Wand gespielt. Von diesem Ergebnis aber lassen sich die BR Volleys nicht blenden. „Wir wissen, dass wir künftig noch etwas besser spielen müssen“, sagte Libero Kyle Dagostino.

Dritter Satz hart umkämpft

Ausschlaggebend für den Sieg gegen Ljubljana war schließlich der besonders hart umkämpfte dritte Satz, in dem sich die BR Volleys knapp mit 26:24 durchsetzen konnten. In der Endphase dieses Abschnitts hatten Zuspieler Johannes Tille und Angreifer Hanes ihre Zusammenarbeit auf dem Feld nahezu perfektioniert. In der entscheidenden Phase brachte Hanes die Berliner Punkt um Punkt dem Satzgewinn näher. „Das ist mein Job“, sagte der 26-Jährige und wehrte alles Lob bescheiden ab.