Die Klimakrise setzt den Wäldern seit Jahren extrem zu. Im aktuellen Waldzustandsbericht für Hessen geht es daher auch um die Frage, welche Bäume mit den veränderten Bedingungen besser zurechtkommen.
Wie geht es den hessischen Wäldern? Die Folgen des Klimawandels hatten den Bäumen in den zurückliegenden Jahren massiv zugesetzt. Hessens Forstminister Ingmar Jung (CDU) stellt am Mittwoch (10.30 Uhr) im Taunus nahe Wiesbaden den aktuellen Waldzustandsbericht für das Jahr 2024 vor. Darin wird es auch um die Frage gehen, wie der Wald zukunftsfest und klimastabil werden kann. Mit einem Waldflächenanteil von 42,5 Prozent ist Hessen laut Ministerium hinter Rheinland-Pfalz auf Platz zwei der waldreichsten Länder.
Für den Zustandsbericht schauen Experten unter anderem auf den Verlust von Blättern und Nadeln in den Baumkronen. Diese sogenannte „Kronenverlichtung“ ist ein Indikator für den Gesundheitszustand. 2023 hatten 29 Prozent der Bäume in Hessen über alle Arten und Altersstufen hinweg eine „mittlere Kronenverlichtung“. Dies war der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen 1984. Der Anteil starker Schäden lag bei elf Prozent.