Fernsehen: „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ geht weiter

Fast vier Millionen Menschen wollten im September die Anwaltskomödie „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ sehen. Das Format, das locker an den Manfred-Krug-Klassiker anknüpft, wird daher weitergehen.

Die Anwaltskomödie „Kanzlei Liebling Kreuzberg“ wird fortgesetzt. Das teilte die ARD-Spielfilmtochter Degeto mit. Ende September hatte der Pilotfilm an einem Freitagabend 3,81 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (16,3 Prozent) erreicht – eine solide Quote. 

Diese Woche gingen laut Mitteilung die Dreharbeiten für den zweiten Film mit dem Arbeitstitel „Recht vs. Gerechtigkeit“ zu Ende. In den Hauptrollen standen wieder Luise von Finckh und Gabriela Maria Schmeide vor der Kamera. Leslie Malton, Rana Farahani und Fridolin Sandmeyer haben in der kommenden Folge Gastauftritte. Regie führte Andreas Menck („Club der roten Bänder“), das Drehbuch verfasste Andrej Sorin.

Lieblings Enkelin Lisa im Fokus

Die Serie knüpft locker an das ARD-Erfolgsformat „Liebling Kreuzberg“ an – damals mit Manfred Krug in der Rolle des schlitzohrigen Frauenhelden, Rechtsanwalt und Menschenfreund Robert Liebling. Krug starb 2016. 

Im Mittelpunkt der modernen Interpretation des Serien-Klassikers stehen Roberts Enkelin Lisa Liebling (Luise von Finckh) und Dr. Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide) – die für gegensätzliche Generationen und Arbeitswelten stehen.

Und so geht es weiter: Lisas Guerilla-Marketing mit Abrisszetteln an Ampelmasten löst bei ihrer Mitinhaberin Talia ebenso wenig Begeisterung aus wie ihr Hang zu Pro-Bono-Mandaten ohne Aussicht auf Profit. Die langjährige Alleinchefin macht ihrer Kollegin ein vergiftetes Angebot: Gerne kann die Berufseinsteigerin die Verantwortung übernehmen und zeigen, wie sie alles besser macht. Für eine Woche darf sie nun alle Entscheidungen treffen.

Ausgerechnet Talias rechte Hand Cem (Emre Aksızoğlu) gibt Lisa die langersehnte Bewährungschance als Anwalt. Als er sich um den Straßenmusiker Kruste (Fridolin Sandmeyer) kümmert, geht es jedoch bald um mehr als nur einen Platzverweis wegen Ruhestörung. Zum Sendetermin des Films gab es zunächst noch keine Angaben.