Der Bruch der Ampel-Koalition könnte die Fortsetzung angeschobener Projekte gefährden. Auch die Zukunft des Deutschlandtickets ist noch ungewiss.
Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat an die CDU appelliert, die Zukunft des Deutschlandtickets nicht zu gefährden. „Das Deutschlandticket darf nicht zum Spielball werden. Es geht um ein Projekt, das nicht sterben darf“, sagte der SPD-Politiker. Er forderte die CDU auf, der geplanten Gesetzesänderung im Bundestag zuzustimmen. Sollte das Gesetz nicht durch den Bundestag gehen, sei bereits ab dem nächsten Jahr die Finanzierung nicht sichergestellt.
Mit dem Ticket kann der öffentliche Nahverkehr in ganz Deutschland genutzt werden – unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet. Das Ticket gilt für Bus und Bahn. Ausgenommen sind lediglich Züge des Fernverkehrs wie ICE und IC. Die Verkehrsministerkonferenz hatte im September entschieden, dass das derzeit 49 Euro teure Deutschlandticket von 2025 an 58 Euro pro Monat kosten soll.