Antisemitismus: Durchsuchungen wegen antisemitischer Straftaten in Bayern

Ermittler gehen in Bayern gegen mehrere Beschuldigte vor, die sich in den sozialen Medien antisemitisch geäußert haben sollen. Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr.

Wegen antisemitischer Straftaten haben Ermittler in Bayern 18 Objekte durchsucht. Die Ermittlungen richten sich nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) gegen 19 Beschuldigte, sechs Frauen und 13 Männer im Alter zwischen 16 und 66 Jahren. Polizisten vernahmen diese demnach und stellten Beweismittel wie Mobiltelefone und Laptops sicher. 

Die Beschuldigten stehen laut LKA im Verdacht, sich in sozialen Netzwerken unter anderem volksverhetzend geäußert oder Personen des politischen Lebens beleidigt zu haben. Die Aktion gegen antisemitische Straftaten ist laut den Ermittlern bereits die zweite in diesem Jahr in Bayern. Der Aktionstag wurde demnach unter der Koordination des Bundeskriminalamtes bundesweit durchgeführt.