Kosten senken: Überraschende Stromfresser im Haushalt – so geht es energiesparender

Wer zuhause Energie sparen möchte, sollte zuerst einmal die typischen Stromfresser ausfindig machen und ausschalten. Manche Kandidaten hat nicht jeder sofort auf dem Schirm.

Es gibt mindestens zwei überzeugende Gründe, warum es sinnvoll ist, den Stromverbrauch im Haushalt zu drosseln: Erstens spart diese Maßnahme Geld und zweitens nützt sie der Umwelt. Um den Stromverbrauch zu senken und Stromkosten zu reduzieren, sollte den Stromfressern im Haushalt die Nahrung entzogen werden.

Wer sind die größten Stromfresser im Haushalt?

Was jeder weiß: Natürlich sind es die typischen, oft weißen Haushaltsgeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine sowie Trockner und Gefriergerät, die den meisten Strom fressen. Gerade alte Geräte sind wahre Power-User. Hier sollten Nutzer über einen Neukauf energiesparender Geräte mit dem Energie-Label A nachdenken. Was daneben aber besonders viel Strom benötigt, sind Kommunikation und Unterhaltung. Das reicht vom klassischen Fernseher über den Computer bis hin zur Spielkonsole oder dem Router. Hier lohnt es sich, auf effiziente Geräte zu setzen und diese bei Nichtgebrauch komplett auszuschalten.

Um Kosten beim Strom zu sparen, setzen viele Verbraucher neuerdings auf die Produktion eigenen, kostenlosen und sauberen Stroms aus Solarenergie. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter steckerfertiger Balkonkraftwerke, die nicht mehr die Welt kosten und sich relativ schnell amortisieren. Wer über einen Balkon verfügt, der idealerweise noch gen Süden ausgerichtet ist und viel Sonne abbekommt, kann über die Anschaffung einer Mini-PV-Anlage nachdenken. Der Anbieter Kleines Kraftwerk offeriert Modelle mit einem, zwei oder sogar vier Modulen, die je nach Halterung am Balkongeländer, an der Wand oder auf dem Dach befestigt werden können.

Hier geht’s zum Angebot bei Kleines Kraftwerk

Stromfresser finden und ihnen den Saft abdrehen

Mit einem Strommessgerät lässt sich der Verbrauch einzelner Geräte im Haushalt leicht messen, auf das Jahr hochrechnen und im Anschluss mit dem Verbrauch neuer Geräte im Handel vergleichen. Hier lohnt sich oft eine Neuanschaffung, um die Stromfresser gegen energieeffiziente Geräte auszutauschen und auf lange Sicht ordentlich Strom zu sparen. Aber Obacht: Auch ausgeschaltete Geräte wie zum Beispiel Laptops verbrauchen oft noch Strom, ohne, dass wir es wissen. Hier sollten Nutzer demnach öfter mal den Stecker ziehen und diesen Geräten damit komplett den Saft abdrehen.

Das sind die größten Stromfresser in Haushalten:

KühlschrankGefrierschrankGeschirrspülerElektroherdWaschmaschineTrockner

Kleinvieh macht auch Mist – diese Geräte fallen beim Sparen oft hintenüber, sollten aber ebenso im Blick behalten werden:

Beim Kochen mit Elektroherd ist das Energieverschwendungspotenzial besonders hoch. Der Topf ist kleiner als die Herdplatte? Es wird häufig ohne Deckel gekocht? Hier sind definitiv Einsparmöglichkeiten zu finden.Kleine Elektrogeräte, wie Handstaubsauger, Wasserkocher, elektrischer Dosenöffner oder Rasierapparat – die vermeintlich kleinen Verbraucher sind oft ganz schön hungrig.Es werden hier und da noch alte Glühbirnen genutzt? Keine gute Idee, denn diese verbrauchen deutlich mehr Energie als beispielsweise LEDs.Je größer ein Fernseher ist, desto mehr Strom verbraucht er in der Regel auch. Gerade neuere Geräte mit vielen Funktionen ziehen auch im Stand-by-Modus viel Strom.Im Haushalt wird gern gezockt? Vor allem High-End-Gaming-Computer sind echte Stromfresser.

Wer noch mit einem alten Elektroherd kocht, sollte eventuell über eine Neuanschaffung nachdenken. Modelle mit Energieeffizienzklasse A gibt es vergleichsweise günstig bei Ebay. 

Hier geht’s zum Angebot bei Ebay

Strom sparen leicht gemacht: Tipps gegen Stromfresser

Kühlschrank: Sieben Grad Celsius im oberen Bereich reichen vollkommen. Türen nie zu lange offen lassen. Lebensmittel nicht warm in den Kühlschrank stellen.Gefrierschrank: Hier sind minus 18 Grad Celsius optimal. Regelmäßiges Abtauen wirkt Wunder.Spülmaschine: Immer komplett vollräumen und den Platz optimal ausnutzen, erst dann anstellen. Möglichst Eco-Programme nutzen. Auf Kurzprogramme eher verzichten.Herd und Backofen: Für die Töpfe immer Deckel nutzen. Gemüse mit wenig Wasser garen. Wasser zum Kochen kann im Wasserkocher erhitzt werden, das ist tatsächlich stromsparender. Den Backofen besser mit Umluft nutzen. Vorheizen ist in der Regel nicht nötig.Mikrowelle: Dieses Küchengerät benötigt nicht ununterbrochen Strom – also Stecker möglichst nur direkt bei der Nutzung einstecken.Waschmaschine und Trockner: Erst nutzen, wenn die Geräte voll sind. Waschen genügt oft schon bei 30 Grad Celsius, das ist auch schonender für die Kleidung. Statt im Trockner die Wäsche lieber auf der Leine trocknen lassen. Auch hier: Eco-Programmen den Vorzug geben.Sparduschkopf: Vor allem, wenn das Wasser mit Strom erwärmt wird, hilft ein Perlator dabei, warmes Wasser und in dem Zuge Strom zu sparen.Durchlauferhitzer: Hier lässt sich die Temperatur in der Regel individuell einstellen – am besten nur so heiß stellen, dass das heiße Wasser aus dem Hahn sich noch angenehm auf der Haut anfühlt.Fernseher, Computer, Stereoanlage & Co.: Bei Nichtbenutzung, zum Beispiel nachts, am besten den Stecker ziehen – so wird garantiert kein unnötiger Strom verbraucht.Drucker und Router: Auch hier darf der Saft abgedreht werden, wenn diese Geräte nicht benötigt werden. Der Router kann beispielsweise über Nacht in den Tiefschlaf versetzt werden. Den Drucker nur einstecken, wenn wirklich etwas gedruckt werden soll.

Hier geht’s zum Sparduschkopf-Angebot bei Amazon

Wer nicht nur Geld sparen, sondern auch seinen Anteil zum Klimaschutz beitragen will, der sollte zu einem Ökostromtarif greifen. Bei E wie einfach gibt es den MeinÖko-Tarif, der vergleichsweise günstig ist.

Hier geht’s zum Angebot bei E wie einfach

Gierigen Stromfressern Einhalt gebieten

Stromfresser im Haushalt gibt es einige. Schaut man aber genau hin, lassen diese sich leicht identifizieren, und mit ein paar Kniffen ist der Energieverzehr zumindest drosselbar. Und das lohnt sich nicht nur fürs Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt.

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.