Anschlagspläne: Landesinnenministerin: Gute Arbeit der Behörden in Elmshorn

In Schleswig-Holstein nehmen Fahnder einen Jugendlichen fest, der einen Anschlag geplant haben soll. Landesinnenministerin Sabine Sütterlin-Waack lobt den Austausch der Behörden.

Nach der Festnahme eines 17-Jährigen in Elmshorn hat sich Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack erleichtert gezeigt. „Die Sicherheitsbehörden haben gute Arbeit geleistet und offenbar einen möglichen Anschlag verhindert“, sagte die CDU-Politikerin. „Dafür danke ich allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen. Wir müssen immer wachsam sein.“

Die zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene hätten bereits länger gewarnt, dass Anschlagspläne auch in Schleswig-Holstein umgesetzt werden könnten, dass es eine abstrakte Gefahr gebe. „Umso wichtiger ist es, dass es einen intensiven, vertraulichen und länderübergreifenden Austausch gibt.“ Sich zu Einzelheiten zu äußern, sei Sache der zuständigen Staatsanwaltschaft.

Ermittler haben bereits in der vergangenen Woche einen 17-Jährigen wegen eines geplanten Anschlags verhaftet. Gegen den Verdächtigen wurde am 7. November Haftbefehl wegen Verabredung zu einem Verbrechen erlassen. Hintergrund ist nach Angaben der Flensburger Staatsanwaltschaft „ein Anschlagszenario, aber nicht klar umrissen“.