Wegen der Wahlauszählung bleiben am Montag in einigen sächsischen Städten einige öffentliche Einrichtungen geschlossen. Die Bürger müssen sich auf Einschränkungen und längere Wartezeiten einstellen.
Wegen der Auszählung der Kommunal- und Europawahlen müssen sich Bürgerinnen und Bürger in einigen sächsischen Städten und Gemeinden am Montag auf geschlossene Kindertagesstätten, Rathäuser oder Bibliotheken einstellen. Aufgrund des hohen Aufwandes beim Auszählen der Kommunal- und Europawahl könne zum Wochenbeginn ein Regelbetrieb der Stadtverwaltung inklusive der städtischen Kindertagesstätten und Horte nicht stattfinden, teilte die Stadt Freital am Freitag auf ihrer Internetseite mit. Mitarbeiter der großen Kreisstadt bei Dresden seien in dringenden Fällen dennoch teilweise telefonisch oder per E-Mail zu erreichen.
Auch das Bornaer Rathaus bei Leipzig soll am Montag geschlossen bleiben. In Glauchau (Landkreis Zwickau) blieben die gesamte Stadtverwaltung sowie viele Einrichtungen wie die Tourist-Information, die Stadtkasse, Bürgerbüro, Standesamt, Theater und Bibliotheken geschlossen, teilte die Stadt auf Ihrer Internetseite mit.
Bewohner einiger Stadtteile Dresdens müssen sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen. So bleiben etwa alle Bürgerbüros – bis auf das in der Altstadt – geschlossen. Auch die Schwangerenberatung in der Industriestraße sowie die Bibliotheken Südvorstadt und Neustadt bleiben am Montag zu. Vielerorts sei mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Wenn Wahlhelfer fehlen, müssen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in einigen Wahllokale in Sachsen am kommenden Wahlsonntag und bis spät in die Nacht hinein die Lücken schließen.