Volleyball-Pokal: Überraschendes Pokal-Aus für Schweriner Volleyballerinnen

Das Erreichen des Pokal-Endspiels war das klar formulierte Ziel des SSC. Im Achtelfinale beim VfB Suhl aber endet die Reise für den Favoriten bereits nach einem Krimi über fünf Sätze.

Für die Volleyballerinnen vom SSC Palmberg Schwerin ist der Traum vom Pokalsieg frühzeitig geplatzt. Der favorisierte Zweite der Bundesliga scheiterte im Achtelfinale überraschend am Tabellenvorletzten VfB Suhl Lotto Thüringen mit 2:3 (22:25, 33:31, 22:25, 25:21, 9:15) und schied damit aus dem Wettbewerb aus.

Allerdings waren die Schwerinerinnen trotz der Konstellation gewarnt gewesen, denn nach der Rückkehr von Zuspielerin Charlotte Nagel zeigte sich Suhl zuletzt stark verbessert. Dementsprechend bot der erste Durchgang im einzigen Bundesliga-Duell des Achtelfinales viele Wendungen. Schwerin führte zweimal klar, musste den Satz aber dennoch abgeben. 

Der zweite Abschnitt schien dann früh entschieden. Das Team von Felix Koslowski lag mit 12:18 hinten, kämpfte sich aber nach einer beeindruckenden Aufholjagd zurück, wehrte beim Stand von 23:24 den ersten von dann insgesamt vier Satzbällen ab und feierte schließlich mit dem 33:31 den 1:1-Ausgleich. 

Trotz einer zwischenzeitlichen 17:14-Führung gab der SSC den dritten Satz wieder an Suhl ab, schaffte es aber im anschließenden Durchgang, einen erneut klaren Vorsprung zu verteidigen und den Tiebreak zu erzwingen. In diesem drehte der VfB jedoch einen 4:6-Rückstand in eine 9:6-Führung und machte mit dem ersten Matchball alles klar.