Die Laune lässt sich Karlsruhes Trainer Christian Eichner von seiner Sperre gegen Münster nicht verderben. Er vertraut seinen Assistenten. Den passenden Platz für sich sucht er aber noch.
Einen geeigneten Platz muss er sich noch suchen, generell nimmt Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC seine Sperre gegen Preußen Münster aber recht locker. Bei seinen Assistenten Zlatan Bajramovic und Sirus Motekallemi sei die Mannschaft „in sehr, sehr guten Händen“, sagte der Coach des Fußball-Zweitligisten. „Sirus würde jetzt sagen, bei uns im Büro entscheidet sowieso Zlatan alles“, scherzte Eichner sogar.
Nachdem er im Anschluss an das Auswärtsspiel bei Hannover 96 am vergangenen Samstag die Rote Karte gesehen hatte, darf Eichner gegen Münster am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) nicht wie gewohnt auf der Bank Platz nehmen. Das Innenraumverbot für den 41-Jährigen gilt ab 30 Minuten vor und bis 30 Minuten nach dem Spiel. Er werde sich mal anschauen, welcher Platz im Stadion für ihn infrage komme, kündigte Eichner an. Er wolle einen guten Blick haben, natürlich aber auch weit genug weg sitzen, um sich an alle Regeln zu halten.
Nachdem sie an den ersten neun Zweitliga-Spieltagen keine einzige Niederlage kassiert hatten, verloren die Karlsruher zuletzt gleich zweimal nacheinander. Gegen den Aufsteiger gehe es nun darum, den Platz im oberen Tabellendrittel zu festigen, sagte der KSC-Coach.