Sie gilt als wichtigstes Podium zeitgenössischer Kunst in Thüringen: Die Verkaufsmesse „artthuer“ präsentiert zu ihrer 14. Auflage in diesem Jahr etwa 4.000 Kunstwerke.
Thüringens größte Kunstmesse hat in Erfurt wieder ihre Pforten geöffnet. Bis zum Sonntag präsentieren sich auf dem Erfurter Messegelände etwa 160 Künstler mit ihren Arbeiten, wie die Staatskanzlei mitteilte. Die Bandbreite der auf der Verkaufsmesse „artthuer“ gezeigten rund 4.000 Kunstwerke sei breit und reiche von Gemälden, Grafiken und Skulpturen bis hin zu Fotografien sowie Installationen.
Damit erhielten Besucher einen umfassenden Überblick über die Thüringer Kunstlandschaft, hieß es. Zum Angebot gehörten Informationsstände, Sonderschauen und ein künstlerisches Rahmenprogramm. Die Resonanz sei in diesem Jahr überwältigend, erklärte die Geschäftsführerin des Verbandes Bildender Künstler Thüringen, Michaele Hirche. „Wir hatten weit mehr Bewerbungen als verfügbare Standplätze.“
Von experimenteller Druckkunst bis zu Videokunst
Erfreulich sei, dass zur 14. Auflage viele frische und konzeptionelle Positionen vertreten seien, die einen spannenden Kontrast zu klassischen Arbeiten bildeten, so Hirche weiter. So seien mehr als 20 Künstlerinnen und Künstler erstmals mit ihren Arbeiten auf der Messe zu sehen – von experimenteller Druckkunst bis zu Videokunst.
Die alle zwei Jahre vom Verband Bildender Künstler organisierte „artthuer“ wird parallel zur Messe „Haus.Bau.Ambiente“ veranstaltet. Rund 80 Fachaussteller präsentieren dort in diesem Jahr alles rund um die Themen Bauen, Modernisieren, Finanzierung, Beratung sowie Einrichten und Gestalten. Zur Doppelausgabe vor zwei Jahren kamen den Angaben nach knapp 9.000 Besucher auf das Erfurter Messegelände.
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