Vieles deutet darauf hin, dass der neue US-Präsident Donald Trump heißen wird. Nach Ansicht von Hessens Ministerpräsident Rhein müssen hiesige Interessen nun eindeutig formuliert werden.
Angesichts des sich abzeichnenden Sieges von Donald Trump bei der Präsidentenwahl in den USA fordert Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU), sich hierzulande jetzt mit der Realität auseinandersetzen.
Die Einordnungen des Wahlkampfes seien offensichtlich sehr geprägt gewesen „von dem, was manch einer sich hier wünscht und wenig davon, was die Menschen in den USA wirklich bewegt“, sagte Rhein der Deutschen Presse-Agentur. „Es hat den Blick darauf verstellt, was los war, tatsächlich los war in den USA, insbesondere in den Midlands.“
Dieses Wunschdenken müsse nun aufhören. „Wir müssen uns mit den Realitäten auseinandersetzen und wir müssen jetzt in dieser Situation unsere Interessen sehr klar und eindeutig formulieren.“
Rhein betonte aber auch, dass die USA der wichtigste Partner blieben. „Das ist vollkommen klar“, sagte er. Alle Ebenen, der Bund und auch die Länder, sind jetzt in der Verantwortung, diese Partnerschaft unter den gegebenen Bedingungen auf verlässliche und gemeinsame Grundlagen zu stellen.“