Polizei: Wüst und Reul besuchen EM-Sicherheitszentrale

In wenigen Tagen beginnt die Fußball-EM in Deutschland. In NRW finden dann nicht nur zahlreiche Spiele statt, auch beim Thema Sicherheit spielt ein Ort im Land eine zentrale Rolle.

Gut eine Woche vor Beginn der Fußball-EM haben Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Innenminister Herbert Reul (CDU) das Polizei-Informationszentrum in Neuss besucht. „Nordrhein-Westfalen wird zum EM-Zentrum. Deshalb haben wir auch eine besonders große Verantwortung, für eine sichere Europameisterschaft zu sorgen“, sagte Wüst am Donnerstag beim Besuch des International Police Cooperation Center (IPCC) in Neuss.

„Wir werden alles dafür tun, dass die vielen Fans hier ein unvergessliches und friedliches Fußballfest erleben.“ Das IPCC ist während des Turniers die Polizei-Hauptzentrale für ganz Deutschland. Während der EM sammelt die Polizei in den umgebauten Räumlichkeiten der Neusser Polizeischule alle wichtigen Informationen zu den Spielen. Dafür kommen dort über 300 Polizistinnen und Polizisten vom Bund, aus den Bundesländern und den 24 beteiligten teilnehmenden Ländern vier Wochen lang zusammen. „Das ist internationale Polizeizusammenarbeit auf höchstem technischen Niveau“, sagte der Ministerpräsident.

Innenminister Reul sagte, dass ein sportliches Ereignis dieser Größenordnung nicht nur Fest des Fußballs, sondern auch eine sicherheitspolitische Herausforderung sei. „Die Sicherheitsbehörden von Land und Bund geben alles dafür, damit Fans, Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Einlaufkinder und Journalisten ein sicheres Turnier erleben können. Wir starten gut vorbereitet in die Europameisterschaft“, sagte der CDU-Politiker.

Vom 14. Juni bis 14. Juli finden in Deutschland 51 EM-Spiele in zehn Städten statt, davon 20 in Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund. Dass NRW das Lagezentrum steuert, hatte die Innenministerkonferenz beschlossen. Offiziell eröffnet wird das IPCC am kommenden Montag (10. Juni).

BMI-Informationen zur Sicherheit während der EM PM