DFB-Pokal: „Unglücklich“: Nürnberger bedauern Gegentore nach Standards

Nürnberg spielt gegen Hoffenheim gut mit, präsentiert sich auch auf Augenhöhe. Am Ende machen die ruhenden Bälle den Unterschied. Die Richtung der Franken stimmt aber.

Trainer Miroslav Klose vom 1. FC Nürnberg bezeichnet das Aus im DFB-Pokal im Duell mit der TSG 1899 Hoffenheim als „unglücklich“. Die Mannschaft des WM-Rekordtorschützen kassierte zwei Gegentore nach Eckbällen und unterlag mit 1:2 (0:1). „Aber mit meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden“, sagte der Coach. „Standards sind mit der größte Unterschied zwischen der 1. und der 2. Liga. Die Qualität ist viel höher und alle Ecken von Hoffenheim waren brandgefährlich. Wir haben es gut weg verteidigt, aber in zwei Situationen halt nicht“, sagte Torhüter Christian Mathenia. 

Trotz des Endes der Mini-Erfolgsserie von drei Siegen nacheinander sieht der Schlussmann seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Hamburger SV auf dem richtigen Weg. „Spielerisch ist es eine Weiterentwicklung, gegen einen Bundesligisten haben wir das eindrucksvoll gezeigt“, stellte Mathenia fest und ergänzte: „Ich denke, wir brauchen uns vor Hamburg nicht in die Hose machen, wir können befreit aufspielen.“

Im Volksparkstadion wird dann wieder Jan Reichert zwischen den Pfosten stehen. Für Pokal-Keeper Mathenia ist das kein Problem. „Ich bin ein Teil einer funktionierenden Torwart-Gruppe, deswegen gehe ich gerne wieder auf die Bank“, sagte er.