2. Runde im DFB-Pokal: Gerüchte um Trennung von van Wonderen: „Absoluter Bullshit“

Schalkes neuer Trainer Kees van Wonderen legt einen absoluten Fehlstart hin. Was passiert bei einer weiteren Niederlage in Ulm? Schon wird über eine Beurlaubung spekuliert.

Schalkes Sportdirektor Ben Manga hat einen kurzfristigen Trainerwechsel beim Krisenverein ausgeschlossen. Der langjährige Chefscout von Eintracht Frankfurt wurde nach dem Aus in der 2. Runde des DFB-Pokals beim FC Augsburg (0:3) auf einen angeblichen Notfallplan des Zweitligisten angesprochen, sollte der neue Coach Kees van Wonderen auch am Freitag bei Aufsteiger SSV Ulm verlieren. Das wäre dann die vierte Niederlage für den Niederländer im vierten Pflichtspiel mit Schalke. „Das ist absoluter Bullshit“, entgegnete Manga.

Der TV-Sender Sky hatte zuvor berichtet, dass es möglich sei, dass die Schalker im Fall von Niederlagen gegen Augsburg und Ulm erneut den Trainer wechseln. U23-Coach Jakob Fimpel, der den Zweitligisten schon kurz nach der Trennung von Karel Geraerts vorübergehend betreut hatte, könnte im Fall einer Beurlaubung von van Wonderen angeblich einspringen.

Schalke will „in Ruhe“ weiter arbeiten

„Ich bin schon lange im Fußball. Bei großen Vereinen gibt es immer Erwartungen“, sagte van Wonderen zu den Gerüchten. „Ich weiß, dass die Herausforderung groß ist, ich mag das, ich mag die Herausforderung und ich gebe mein Bestes.“

Sportdirektor Manga lobte indes die Schalker Mannschaft für die Leistung in der zweiten Hälfte gegen Erstligist Augsburg. „Nach diesen schwierigen Wochen haben sie eine Reaktion gezeigt“, sagte der Funktionär über die Spieler. „Wir arbeiten in Ruhe vernünftig weiter.“