Bislang sind die Towers auf europäischer Bühne nur Punktelieferant. Nach fünf Niederlagen gelingt gegen Ankara jedoch ein überraschender Erfolg. Vor allem, weil die Hamburger aus der Distanz treffen.
Die Veolia Towers Hamburg haben ihre Negativ-Serie im Eurocup beendet. Der Basketball-Bundesligist besiegte Turk Telekom Ankara vor 1838 Zuschauern in der Inselpark Arena mit 89:77 (43:39) und feierte damit nach zuvor fünf Niederlagen in der Gruppe B seinen ersten Erfolg in dieser Saison. Bester Werfer aufseiten der Hanseaten war Osaro Rich mit 16 Punkten.
Die Mannschaft von Cheftrainer Benka Barloschky, bei der Niklas Wimberg nach seinem in einem Vorbereitungsspiel im August erlittenen Beinbruch zum ersten Mal zum Kader zählte, zeigte in der ersten Hälfte über weite Strecken einen couragierten Auftritt. Der Gastgeber überzeugte defensiv und profitierte selbst von einer guten Trefferquote. Nach einer zwischenzeitlichen 40:24-Führung ließen die Towers aber deutlich nach und büßten den großen Vorsprung fast noch ein.
Dafür sorgte das Barloschky-Team nach dem Seitenwechsel mit drei verwandelten Dreierwürfen wieder für klare Verhältnisse und erspielte sich vor dem Schlussviertel schließlich ein Polster von 14 Punkten. In den letzten zehn Minuten gelangen den Hanseaten in kritischen Momenten weitere Distanztreffer. Mit einem Dunking zum 86:75 ebnete Jordan Barnett dann den endgültig den Weg zum ersten Sieg, Brae Ivey setzte mit einem weiteren Dreier den Schlusspunkt.