Im Jahr 2018 wurden die Ku’damm-Bühnen abgerissen. Bis der geplante Neubau fertig ist, muss die Komödie auf andere Spielorte ausweichen. Für 2025 ist Theaterchef Woelffer schon auf der Suche.
Wegen hoher Kosten muss die Komödie am Kurfürstendamm in Berlin ihre Ausweichspielstätte im kommenden Jahr wieder wechseln. „Wir werden noch bis Ende des Jahres im Theater am Potsdamer Platz sein“, sagte Theaterintendant Martin Woelffer der Deutschen Presse Agentur (dpa). Doch das Haus sei zu teuer, um es dauerhaft zu betreiben.
„Für 2025 werden wir uns eine oder zwei andere Ausweichspielstätten suchen müssen. Wir sind natürlich schon dabei, aber es ist noch nichts unterschrieben.“ Im kommenden Jahr werde das Haus in seinem jetzigen Übergangsquartier im Theater am Potsdamer Platz nur einmal „Mord im Orientexpress“ spielen, sagte Woelffer.
Die traditionsreichen Ku’damm-Bühnen wurden im Jahr 2018 abgerissen. Der geplante Neubau am angestammten Platz soll voraussichtlich im Laufe des Jahres 2026 fertig werden. Solange ist die Komödie, die am 1. November 100 Jahre alt wird, auf Ausweichspielstätten angewiesen.
Nach dem Abriss waren die Bühnen zunächst in das Schillertheater in Charlottenburg gezogen, 2023 an den Potsdamer Platz. In den 1920er Jahren hatte der große Regisseur Max Reinhardt am Ku’damm das deutsche Unterhaltungstheater erfunden, welches es bis dahin nur in London und New York gab. Am 3. November will die Komödie ihr Jubiläum im Theater am Potsdamer Platz feiern.