Eine Halbzeit lang tut sich der Favorit aus der Hauptstadt beim Aufsteiger schwer. Dann aber kommen die Füchse ins Rollen und gewinnen am Ende doch noch souverän.
Nach zuletzt drei Pflichtspielpleiten haben die Handballer der Füchse Berlin einen deutlichen Sieg gefeiert. Die Berliner gewannen bei Aufsteiger SG BBM Bietigheim klar mit 38:24 (16:15). Für die Hauptstädter war es der sechste Sieg im achten Ligaspiel. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit zwölf und Tim Freihöfer mit sechs Toren.
Trainer Jaron Siewert musste erneut auf den angeschlagenen Rückraumspieler Lasse Andersson verzichten. Der Vizemeister hatte zu Beginn einige Probleme mit dem motivierten Aufsteiger. Besonders in der Abwehr offenbarten die Berliner wie zuletzt immer wieder größere Lücken, die Bietigheim ausnutzte.
Füchse nach dem Seitenwechsel besser
So konnten sich die Berliner in der ersten Hälfte nie mehr als zwei Tore absetzen. Die Partie blieb so weiter offen, weil die Gastgeber immer wieder antworteten und immer wieder verkürzen konnten. Zudem vergaben die Gäste auch einige klare Chancen.
Erst nach dem Seitenwechsel agierten die Füchse dann konsequenter und profitierten von mehreren starken Paraden von Keeper Dejan Milosavljev – darunter auch ein gehaltener Siebenmeter. So wurden die Füchse ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten sich nach einem 8:0-Lauf zwölf Minuten vor Ende auf elf Tore absetzen (32:21).