Der deutsche Meister SC Magdeburg bleibt ärgster Verfolger von Spitzenreiter MT Melsungen. Nach drei Niederlagen in der Champions League läuft es in der Bundesliga besser.
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat den Rückschlag in der Königsklasse gut verkraftet und ist in der Bundesliga weiter auf Kurs. Drei Tage nach der Sieben-Tore-Niederlage beim Champions-League-Sieger FC Barcelona kam das Team von Bennet Wiegert beim TVG Stuttgart zu einem ungefährdeten 36:25 (18:15)-Erfolg.
Damit bleibt der SCM, der ein Liga-Spiel weniger absolviert hat, mit 12:2 Zählern ärgster Verfolger von Spitzenreiter MT Melsungen (14:2 Punkte). Beste SCM-Torschützen waren Omar Ingi Magnusson (7 Tore) und Magnus Saugstrup (6). Der Schweizer Lenny Rubin (7) erzielte beim TBV die meisten Treffer.
Magdeburg startete konsequent und erspielte sich nach einer Viertelstunde erstmals eine Fünf-Tore-Führung (11:6). Dennoch konnten die Schwaben bis zur Halbzeit wieder verkürzen, auch weil sich Magdeburg plötzlich Fehler leistete. Doch nach Wiederanpfiff spielte Magdeburg auf allen Positionen sein Können aus. Mit einem 4:0-Lauf von 19:16 auf 23:16 (35.) war das Spiel frühzeitig entschieden.
Den auswärts weiterhin makellosen Magdeburgern reichte das aber nicht aus. Mit dem gewohnten Tempo-Handball und über einen starken Kreisläufer Saugstrup erhöhte der Doublesieger dank Magnusson auf 27:17 (38.). Vor allem wurde jeder Fehler der Stuttgarter sofort bestraft. In der Schlussphase überzeugte vor allem SCM-Torhüter Nikola Portner mit einer Quote von über 50 Prozent.