Die Robert-Bosch-Stiftung investiert in der Region Stuttgart mehr als 500 Millionen Euro in die Gesundheitsvorsorge. Finanziert werden soll der Ausbau des Bosch-Health-Campus und seiner Einrichtungen, darunter das Robert-Bosch-Krankenhaus, wie Geschäftsführer Bernhard Straub am Mittwoch in Stuttgart ankündigte. Das Geld soll über die kommenden fünf Jahre hinweg fließen.
Der Baubeginn für die Weiterentwicklung des Campus im Stuttgarter Norden sei für 2025 geplant, der Abschluss des Projektes für 2029. Es handelt sich Straub zufolge um die absehbar größte Investition der Stiftung, die in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum feiert. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung nach eigenen Angaben mehr als 2,3 Milliarden Euro in gemeinnützige Projekte in Deutschland, Europa und auf der Welt investiert. Im vergangenen Jahr waren es 97 Millionen Euro. Die Stiftung hat drei Fördergebiete: Gesundheit, Bildung und globale Fragen.
Die Stiftung geht zurück auf das Vermächtnis des Unternehmers Robert Bosch. In seinem Testament formulierte er demnach einen doppelten Auftrag: Einerseits sollten seine Nachfahren die erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmens sichern, andererseits sein gesellschaftliches Engagement fortsetzen. Die Stiftung hält rund 94 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus deren Dividende.
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