Die Zeitumstellung hat nicht nur Auswirkungen auf Menschen, sondern auch auf die Tierwelt. Wildtiere sind beim Überqueren von Straßen durch den späteren Berufsverkehr künftig besonders gefährdet.
In der Nacht auf den Sonntag werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgedreht. Zum abendlichen Berufsverkehr wird es dadurch künftig noch dunkler auf den Straßen. Der ADAC warnt deshalb vor Unfällen mit dämmerungsaktiven Wildtieren. „Lieber etwas langsamer fahren, um im Ernstfall noch rechtzeitig bremsen zu können. Sollte es dafür zu spät sein, auf keinen Fall ausweichen. Damit bringt man nur sich und andere in Gefahr“, sagte ein ADAC-Sprecher in Laatzen bei Hannover. Besonders Straßen an Feldrändern und Wäldern seien gefährlich.
Autofahrer sollten deshalb immer den Fahrbahnrand im Blick behalten und sich auch auf mehrere Tiere einstellen, die womöglich die Straße hintereinander überqueren wollen. Sollte ein Tier auf der Straße stehen, sollte man laut ADAC bremsen, das Lenkrad fest umklammern, hupen und das Fernlicht ausschalten.
Kommt es dennoch zum Zusammenstoß, muss unbedingt die Polizei verständigt und die Unfallstelle abgesichert werden. Tote oder verletzte Tiere sollten nach Möglichkeit von der Fahrbahn gezogen werden, um eventuelle Folgeunfälle zu vermeiden. Dabei sollten Handschuhe angezogen werden. Mitnehmen darf man ein totes Tier übrigens nicht, ansonsten droht eine Anzeige wegen Wilderei.