Fabian Reese ist zurück auf dem Trainingsplatz und lässt die Fans von einem zeitnahen Comeback träumen. Trainer Cristian Fiél dämpft die Hoffnungen nun.
Herthas Hoffnungsträger Fabian Reese braucht noch Zeit, bis er wieder für den Fußball-Zweitligisten spielen kann. Trainer Cristian Fiél dämpfte die Hoffnungen einiger Fans, die schon über ein Comeback ihres Lieblings im DFB-Pokal-Heimspiel am Mittwoch gegen den 1. FC Heidenheim spekuliert hatten. „Keiner würde sich mehr darüber freuen, wenn er zurück wäre, als ich. Aber das dauert einfach noch seine Zeit“, sagte der 44-Jährige vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC an diesem Samstag (13.00 Uhr/Sky).
Reese hatte diese Woche erstmal seit Monaten wieder individuelle Einheiten auf dem Platz absolviert und damit die Hoffnungen mancher Fans auf eine baldige Rückkehr geschürt. „Was er gerade macht, ist mit dem Rehatrainer draußen in Richtung Ball zu gehen. Aber das ist von Mannschaftstraining etwas weit weg. Deshalb müssen wir uns gedulden“, erklärte Fiél.
Reese war am 16. Juli im Testspiel bei Energie Cottbus rüde gefoult und drei Tage später operiert worden. Die Diagnose: Syndesmose und Innenband kaputt. Seitdem fehlt er den Berlinern. Hertha hatte kurz vor Transferschluss Ende August noch reagiert und mit Jon Dagur Thorsteinsson einen Außenspieler verpflichtet. Zudem nimmt Derry Scherhant häufig die Position von Reese auf dem linken Flügel ein.