Die Füchse Berlin kassieren in der Champions League ihre zweite Niederlage in Serie. Gegen PSG halten die Berliner zwar lange mit, kassieren aber viel zu viele Gegentore.
Die Handballer der Füchse Berlin haben in der Champions League einen herben Rückschlag einstecken müssen und die zweite Pleite in Serie kassiert. Der Bundesligist verlor am Donnerstagabend vor 8.525 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den französischen Serienmeister Paris St.-Gemain mit 38:40 (20:20). Die Füchse haben nun drei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit zehn sowie Matthes Langhoff mit sechs Toren.
Bei den Gastgebern waren die zuletzt krank pausierenden Gidsel und Dejan Milosavljev wieder dabei. Dafür wirkte Rückraumspieler Lasse Andersson nicht mit. Das Team von Trainer Jaron Siewert erwischte einen Traumstart, ging schnell 3:0 in Führung. Nach nicht einmal drei Minuten nahm Gäste-Coach Raul Gonzalez die erste Auszeit. Und das half den Gästen.
In der temporeichen Partie ging es nun rauf und runter. Nach einem 0:4-Lauf lagen nun die Füchse erstmalig zurück (5:6). Die Berliner agierten im Angriff sehr effektiv, aber das schnelle Spiel der Franzosen riss immer wieder große Lücken in die Berliner Deckung. So konnte sich bis zur Pause kein Team absetzen.
Auch nach dem Seitenwechsel ging es rauf runter und es wurde hektischer – was auch an den phasenweise überforderten spanischen Schiedsrichtern lag. Nach 49 Minuten sah Luka Karabatic nach drei Zeitstrafen die Rote Karte. Die Gastgeber liefen die gesamte zweite Hälfte immer einem Rückstand hinterher. Die Füchse kämpften sich zwar wieder heran, glichen zehn Minuten vor Ende zum 32:32 aus. Aber am Ende kassierten sie einfach zu viele Gegentore.