Noch zwei Monate bis Heiligabend – und Weihnachtsbäume sind für so manchen schon längst ein Thema. Etwa jeder dritte Baum zum Fest in Deutschland kommt aus NRW, vor allem aus dem Sauerland.
Zwei Monate vor Heiligabend sieht es für das Angebot an Weihnachtsbäumen gut aus: Die Wetterbedingungen seien ideal gewesen, es habe keine Schäden durch Hagel oder Frost für die Nadelbäume in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen gegeben, sagte Eberhard Hennecke, Vorsitzender der Fachgruppe Weihnachtsbaumerzeuger im Landesverband Gartenbau NRW. Die Verbraucherpreise dürften etwas steigen – mit den üblichen Unterschieden je nach Kauf etwa in Großstädten oder beim Bauern direkt am Ort.
Nach wie vor sei NRW das größte zusammenhängende Anbaugebiet von Weihnachtsbäumen in Deutschland, sagte Hennecke der Deutschen Presse-Agentur. Die meisten Bäume würden dabei im Sauerland gepflanzt. Die Menge sei leicht zurückgegangen, aber es sei sicher: „Jeder kann einen Weihnachtsbaum bekommen.“
Nach wie vor sei die Nordmanntanne mit großem Abstand die Nummer eins bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in NRW, gefolgt von Blaufichte und Nobilistanne mit einem „Riesenabstand“. Die Preise hätten sich im Vergleich zu 2023 leicht erhöht. „Wir haben eine Spanne von 22 bis 30 Euro pro laufenden Meter Nordmanntanne.“ Das sei in etwa ein Euro mehr pro Meter als im vergangenen Jahr. In NRW machten viele vom Angebot Gebrauch, ihren Baum vergleichsweise günstig direkt beim Bauern zu kaufen.
„Der Weihnachtsbaum ist nicht nur ein Kulturgut, sondern auch eine Emotionsgeschichte“, sagte Hennecke. Der Baum fürs Fest werde häufig von der gesamten Familie gemeinsam ausgesucht. Und: „Nicht wenige haben einen Adventsbaum, der schon sehr früh aufgestellt wird.“ Vor Heiligabend komme dann noch ein zweiter Baum hinzu.