Ein Schiff stößt im Nord-Ostsee-Kanal aufgrund schlechter Sicht gegen eine Böschung. Ein größeres Unglück bleibt aus. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.
Der Frachter „Ultra Infinity“ ist am Morgen im Nord-Ostsee-Kanal bei Neuwittenbek (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gegen eine Böschung gefahren. Das unter der Flagge von Singapur fahrende Schiff habe sich auf einer Reise nach Riga befunden, teilte die Polizei mit. Einen Wassereinbruch habe es nicht gegeben – ebenso wenig seien Betriebsstoffe ausgelaufen.
Grund für den Zusammenstoß soll Nebel gewesen sein. So sei die Sicht zum Zeitpunkt des Unfalls weniger als 100 Meter betragen haben. Das Schiff selbst sei allerdings etwa 200 Meter lang, hieß es. Den Ermittlungen der Wasserschutzpolizei nach ist bei dem Zusammenstoß von menschlichem Versagen auszugehen. Nach einer Überprüfung auf Seetauglichkeit soll der Frachter laut der Polizei seine Fahrt fortsetzen können.