Nach zwei Niederlagen in Serie erwarten die Füchse Berlin in der Champions League mit Paris die nächste schwere Herausforderung. Sie hoffen auf die Rückkehr von zwei Leistungsträgern.
Nach zuletzt zwei Pflichtspielniederlagen infolge wollen die Füchse Berlin zurück in die Erfolgsspur. Am Donnerstag empfängt der Handball-Bundesligist in der Champions League aber ausgerechnet das französische Spitzenteam Paris St. Germain (18.45 Uhr/Dyn). „Wir wollen wieder für uns Erfolgserlebnisse generieren. Aber da wartet ein Weltklub auf uns, mit sehr, sehr starken Spielern. Auch wieder ein direkter Konkurrent um die oberen Plätze“, sagte Trainer Jaron Siewert.
Die Füchse liegen aktuell zwei Punkte hinter PSG auf Platz vier. Zuletzt gab es eine knappe Niederlage beim Tabellenführer Sporting Lissabon, dann die Liga-Pleite gegen die MT Melsungen. „Es wird darum gehen, die letzte Woche schnell abzuhaken. Und natürlich die Punkte ansprechen, die nicht so gut liefen“, sagte Siewert.
PSG auch ohne Karabatic stark
Dabei hofft Siewert auch, dass Welthandballer Mathias Gidsel und Torhüter Dejan Milosavljev – beide zuletzt erkrankt – wieder dabei sein können. „Ich gehe davon aus, dass sie wieder bei Kräften sind und mitmachen können“, sagte der Füchse-Coach.
Denn besonders Gidsel wird gegen PSG gebraucht. Auch, wenn die Franzosen nach dem Karriereende von Ex-Kieler Nikola Karabatic an Strahlkraft eingebüßt haben. „Sie haben das Aushängeschild des französischen Handballs und des Welthandballs verloren“, sagte Siewert.
Der Füchse-Trainer erwartet – trotz weniger großer Namen – einen sehr stark besetzten Gegner. „Nichtsdestotrotz haben sie ein starkes Torhüterduo, sind gut besetzt am Kreis und der Rückraum ist trotzdem immer noch auf Weltniveau“, sagte er. „Sie sind im Stande an guten Tagen jeden zu schlagen“.