Im oberbayerischen Mühldorf am Inn sollen Kinder auf den Bahngleisen gespielt haben. Die Bundespolizei hat deswegen zwei Strecken für kurze Zeit gesperrt.
Wegen spielender Kinder auf den Gleisen hat die Bundespolizei in Mühldorf am Inn zwei Bahnstrecken vorübergehend gesperrt. Nach Angaben der Bundespolizei waren die Strecken Rosenheim-Mühldorf und München-Simbach am Inn von der Sperrung am späten Sonntagnachmittag betroffen. Die Beamten trafen vor Ort keine Kinder an. Allerdings hätten sie auf den Gleisen etwa 30 bis 40 Schottersteine gefunden, die Unbekannte offensichtlich dort platziert hätten, hieß es.
Zuvor hatte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizei darüber informiert, dass auf den Gleisen etwa zwei Kilometer westlich des Mühldorfer Bahnhofs Kinder spielten. Nach eigenen Angaben ordnete die Bundespolizei umgehend eine Streckensperrung an, die etwa nach einer halben Stunde aufgehoben wurde. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Wer auf Bahngleisen spiele, begäbe sich in höchste Lebensgefahr, warnte die Bundespolizei. Eltern sollten ihren Nachwuchs über die Gefahren aufklären und ihnen das Betreten der Gleise verbieten.