Tödlicher Unfall: Surferin von Schwertfisch aufgespießt

Die italienische Surferin Giulia Manfrini wurde in Indonesien von einem Schwertfisch attackiert. Der verletzte sie schwer an der Brust. Die 36-Jährige erlag den Verletzungen.

Die Surferin Giulia Manfrini wurde von einem Schwertfisch angegriffen, als sie auf der Insel Pulau Masokut (Indonesien) surfte. Die Insel ist ein beliebter Surf-Spot vor der Küste Sumatras. Die 36-jährige Influencerin erlitt eine fünf Zentimeter tiefe Schnittwunde,

Lahmudin Siregar, von der Agentur für Katastrophenmanagement der Mentawai-Inseln, sagte der Presse, dass der Schwertfisch auf Manfrini zusprang und ihre Brust verletzte. Auch andere Augenzeugen bekundeten, dass der Fisch sie urplötzlich angegriffen hat und Manfrini den Vorfall nicht vorhersehen konnte.

Hilfe für die Surferin kam zu spät

Die junge Frau konnte noch andere Surfer am Ufer alarmieren. Zwei Männer brachten sie zurück zum Strand. Sie leisteten erste Hilfe und Giulia Manfrini wurde in ein medizinisches Zentrum gebracht. Dort erlag sie der tiefen Wunde.

Diese Fische sind nicht besonders groß und wirken nicht bedrohlich. Sie können sich aber mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen und sich dann wie ein Pfeil auf ihr Opfer stürzen, berichtet „La Vanguardia„. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h. Ihr bis zu 30 Zentimeter wird dann zu einem natürlichen Speer.

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Verletzung im Brustraum

Meistens führen die Wunden nicht zu schwerwiegenden Folgen. Aber wenn eine kritische Stelle wie die Brust oder der Hals getroffen werden, können die Folgen tödlich sein. Eine tiefe Wunde im Brustkorb kann zu schweren inneren Blutungen oder einem Atemkollaps führen.

Giulia Manfrini hat Jura studiert, aber zeitlebens eine Leidenschaft für Sport. Sie fokussierte sich auf das Surfen, gründete ein Reisebüro und reiste um die Welt. In Italien war sie eine bekannte Influencerin in der Surf-Community. Mentawai-Inseln, bei denen sich der Unfall ereignete, ist ein bekanntes Touristenziel für Surfer.

Quellen: Il Messagero; La Vanguardia