Unterhaching und die „Löwen“ liefern sich ein umkämpftes Drittliga-Derby.
Im S-Bahn-Derby zwischen der SpVgg Unterhaching und dem TSV 1860 München hat es keinen Sieger gegeben. Die bayerischen Fußball-Drittligisten trennten sich mit 2:2 (0:1), was beiden in der Tabelle nicht sonderlich weiterhilft. Während Gastgeber Haching im Abstiegskampf auf den vorletzten Platz abrutschte, verlieren auch die „Löwen“ zwei Ränge und sind jetzt Elfte. Der Vorsprung auf Unterhaching beträgt nur drei Zähler.
Der frühere Unterhaching-Profi Patrick Hobsch brachte die Gäste vom TSV vor der Pause überraschend in Führung (33.), weil bis dahin eher die Gastgeber am Drücker waren. Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag: Zunächst glich Simon Skarlatis per Foulelfmeter aus (49.), Soichiro Kozuki (54.) traf dann erneut für Sechzig. „Löwen„-Kapitän Jesper Verlaat, der schon den Strafstoß verursacht hatte, unterlief schließlich ein Eigentor (58.), was den Endstand bedeutete.
„Grundsätzlich ist das eine Punkteteilung, mit der man leben kann, wenn man das Spiel inhaltlich analysiert“, sagte 1860-Torhüter Rene Vollath bei Magentasport. Er war wie Hobsch erst im Sommer von Haching zum TSV gewechselt, die Rückkehrer wurden deshalb immer wieder von Zuschauern beschimpft und ausgepfiffen.