Fußball-Bundesliga: Rothes Rückkehr nach Kiel: Das „Moin“ kriegt man nicht raus

Mit Union Berlin spielt Tom Rothe am Sonntag gegen seinen Ex-Verein Holstein Kiel. Auf ein Duell freut sich der Köpenicker Senkrechtstarter ganz besonders.

Tom Rothe will sich von seinem aktuellen Höhenflug in der Fußball-Bundesliga nicht beirren lassen. „Ich kann damit ganz gut umgehen und versuche alles ganz locker zu sehen. Was von außen auf mich rein prasselt, klar bekomme ich das mit, aber ich versuche, das im Hintergrund zu lassen und ein bisschen auszublenden“, sagte der 19 Jahre alte Linksverteidiger von Bundesligist Union Berlin in einer Medienrunde. 

Die Karriere des Köpenickers verläuft derzeit steil nach oben. In der vergangenen Saison debütierte er in der U21-Nationalmannschaft. Mit Holstein Kiel gelang ihm als Leihspieler der Aufstieg in die Bundesliga. Im Sommer wechselte er von Borussia Dortmund in die Hauptstadt und entwickelte sich nach dem Abgang von Robin Gosens prompt zur Stammkraft. 

Union-Präsident Dirk Zingler ist sich sicher: „Tom wird sicherlich der zukünftige linke Außenverteidiger in der Nationalmannschaft sein. Er ist der beste 19-Jährige, den wir auf dieser Position haben“.

In Rothe steckt ein bisschen „Moin“

Die Lobeshymnen aus seinem Umfeld nimmt Rothe zur Kenntnis. Zu sehr will sich der Abwehrspieler aber nicht mit möglichen Zukunftsszenarien befassen. Voller Fokus auf das Hier und Jetzt. Am Sonntag (15.30 Uhr/Dazn) steht das Duell mit seinem Ex-Verein Holstein Kiel an. „Ein bisschen ‚Moin‘ hat schon immer in mir gesteckt. Das kriegt man nicht aus mir heraus“, berichtete der Norddeutsche, der aus Rendsburg stammt. 

Auf die Zweikämpfe mit Kumpel und Kiel-Mittelfeldspieler Nicolai Remberg freut sich Rothe besonders. Fast täglich telefonieren beide miteinander. „Man ist aber so im Spiel drin, da blendet man das dann aus. Da sind wir dann keine Freude mehr. Danach ist wieder alles normal und wir können wieder zusammen lachen. Außer er grätscht mich zu doll um“, sagte Rothe.