An der Küste Rügens sind bisher 26 tote Kegelrobben gefunden worden. Die ersten Tiere wurden obduziert. Es gibt Hinweise darauf, dass sie ertrunken sind.
An der Ostküste Rügens sind in den vergangenen Tagen 26 tote Kegelrobben gefunden worden. Drei der Tiere hat das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund bislang obduziert. Die Tiere hätten zum Teil Wasser in der Lunge gehabt, was dafür spreche, dass sie ertrunken seien, sagte die Kuratorin des Museums für Meeressäugetiere, Judith Denkinger, der Deutschen Presse-Agentur.
Die meisten Tiere seien mit rund 150 Kilogramm und rund zwei Metern Länge sehr groß und alle gut genährt gewesen. „Auch alle Organe waren gesund.“ Denkinger schloss nicht aus, dass die Tiere sich in Reusen verfangen haben könnten, aus denen sie nicht mehr herausgekommen seien. Das Meeresmuseum erstattete Anzeige gegen Unbekannt.