Nach drei Pflichtspielen ohne Sieg strebt der FC Bayern im Südgipfel wieder einen Dreier an. Seine Topbesetzung kann Trainer Kompany nicht aufbieten. Bei einem Ex-Stuttgarter gibt er Entwarnung.
Der FC Bayern München muss weiter auf Jamal Musiala verzichten. Wegen seiner Hüftgelenksbeschwerden fehlt der Fußball-Nationalspieler am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Südgipfel gegen den VfB Stuttgart. Der 21 Jahre verpasste zuletzt das Bundesliga-Topspiel gegen Eintracht Frankfurt (3:3) sowie die zwei Nations-League-Partien mit der DFB-Auswahl in Bosnien-Herzegowina (2:1) und gegen die Niederlande (1:0). Fraglich ist der Einsatz von Innenverteidiger Dayot Upamecano.
„Jamal wird nicht dabei sein. Upa müssen wir noch schauen“, sagte Trainer Vincent Kompany. „In den nächsten Wochen bekommen wir hoffentlich wieder den gesamten Kader zusammen.“ Die Nationalspieler seien gesund von den Auswahlmannschaften zurückgekommen. „Dass jeder zu 100 Prozent von Anfang an einsatzbereit ist, trifft leider nicht zu“, sagte Kompany.
Drei Spiele nicht gewonnen
Nach zuletzt drei Pflichtspielen ohne Sieg wollen die Münchner die Tabellenspitze festigen. Die Schwaben um ihre Länderspiel-Torschützen Jamie Leweling und Deniz Undav möchten den Rückstand auf die Spitzengruppe nicht zu groß werden lassen.
Kompany hält beim Heimspiel in der Münchner Allianz Arena trotz des zuletzt bestraften Risikos an seinem Spielstil fest. „Wichtig für mich ist, wenn wir die Frage stellen, wenn wir dieses Spiel zehnmal spielen, wie oft gewinnen wir?“, sagte Kompany über die Analyse des Frankfurt-Spiels. Die aufgerückten Münchner hatten dabei in der Nachspielzeit nach einem Ballverlust den Ausgleich kassiert.
Müller für Musiala?
Anstelle von Musiala könnte Routinier Thomas Müller im offensiven Mittelfeld auflaufen. Sollte Upamecano nach seiner Muskelverletzung überraschend doch nicht fit sein, wären Eric Dier oder Leon Goretzka Alternativen. Nach seinem Mittelfußbruch ist der frühere Stuttgarter Hiroki Ito, der in dieser Woche eine Trainingseinheit abbrechen musste, noch nicht wieder so weit. „Wir bleiben ruhig, es ist nichts Schlimmes passiert“, sagte Kompany.