Verdi hat zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Viele Busse des Verkehrsunternehmens Regiobus bleiben im Depot. Insbesondere Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Wegen eines ganztägigen Warnstreiks stehen in der Region Hannover heute viele Busse des Verkehrsunternehmens Regiobus still. Besonders von Ausfällen betroffen sind die „sprintH“-Linien, die Hannover mit dem Umland verbinden, wie die Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe mitteilte. Subunternehmen führten vereinzelt Linienfahrten durch, verbindliche Anschlüsse könnten aber nicht garantiert werden.
Regiobus riet dazu, „auf andere Verkehrsmittel auszuweichen und entsprechend umzuplanen“. Die S-Bahnen, Regionalzüge, Üstra-Busse und Stadtbahnen fahren den Angaben zufolge wie gewohnt.
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Regiobus-Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 350 Euro monatlich. Die Arbeitgeberseite bietet laut Verdi ein Plus von drei Prozent – das wären rund 90 Euro mehr im Monat. Hinzu kommen soll eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.300 Euro, auf die sich bereits geeinigt wurde.