Mitten in München, in der Nähe der Donnersbergerbrücke, ist ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Vermutlich eine Weltkriegsbombe. Ist es eine, wird sie am Samstag entschärft.
Mitten in München ist bei den Bauarbeiten für die zweite Stammstrecke ein möglicher Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Wenn es sich bei dem verdächtigen Metallgegenstand wirklich um eine Bombe handelt, soll diese am Samstag entschärft werden. Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, wird dann auch das Gebiet in einem bestimmten Sperrradius rund um den Fundort evakuiert. Der Bahnverkehr sowie der Mittlere Ring wären davon betroffen.
Der Gegenstand war bei Sondierungsarbeiten in der Nähe der Donnersbergerbrücke in dreieinhalb Metern Tiefe entdeckt worden, wie es hieß. Sobald die mutmaßliche Bombe am Freitag freigelegt ist, wird sie von Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes angeschaut. Wenn sich der Verdacht dann bestätigt, wird der Blindgänger am Tag darauf entschärft. Dafür müssen die Bewohner den Sperrbereich bis spätestens Samstag, 9.00 Uhr verlassen. Der Sperrradius beträgt mindestens 300 bis 700 Meter, könne aber erst am Freitag genau festgelegt werden.
Dennoch gab sich die Feuerwehr optimistisch: „Mit viel Glück handelt es sich nur um einen harmlosen Metallgegenstand und eine Entschärfung bzw. Evakuierung wird gar nicht erst notwendig“.
Pressemitteilung Pressemitteilung vom 3. Juni