Im Pkw sollte das Thema Sicherheit nicht nur für den Menschen relevant sein – auch beim Reisen mit Hund sind entsprechende Maßnahmen zu treffen, um dem Vierbeiner eine sichere Autofahrt zu ermöglichen.
Das Reisen mit Hund erfordert eine gründliche Vorbereitung. Die Frage ist nicht nur, was für die Fellnase alles eingepackt werden muss, sondern auch, wie das Haustier auf der Fahrt am besten geschützt ist. Dafür gibt es im Handel zahlreiche Möglichkeiten, von der Transportbox über das Gurtsystem bis hin zu Kofferraumgittern. Wir stellen die gängigsten Methoden vor, um den Hund auf Reisen bestmöglich zu schützen.
Hund auf Reisen – das gilt während der Autofahrt
Jeder Hundebesitzer war wohl schon einmal in der Bredouille, weil das Tier für die Autofahrt gesichert werden musste. Laut einer Umfrage von Autoscout24 nehmen viele Menschen ihren Hund zwar regelmäßig mit auf große Fahrt – eine optimale Sicherung fällt aber bei jedem fünften Hundebesitzer hintenüber. Fakt ist: Der Hund darf natürlich im Auto mitfahren, aber er darf nicht auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, nur auf dem Rücksitz, im Kofferraum und im Fußraum hinter dem Vordersitz. Eine ausreichende Sicherung des Hundes ist dabei Pflicht. Im Straßenverkehr gilt der Hund als Ladung, die entsprechend gesichert werden muss. Wer das nicht bedenkt, muss sogar mit einem Bußgeld rechnen. Für die Sicherung kommen Maßnahmen wie Gurte, Transportboxen und Hundesitze infrage.
Wie sich Hunde während der Fahrt am besten sichern lassen, hängt von einigen Parametern ab. Dazu gehört die Größe des Vierbeiners und der Ort, an dem er Platz nehmen soll. Generell gilt:
Sehr kleine Hunde fahren gut in einer Transportbox oder in einem Hundesitz im Fußraum mit.Mittelgroße Hunde sind auf der Rückbank am besten aufgehoben und sind am besten mit Gurten und einem Geschirr gesichert.Besonders große Hunde fühlen sich im Kofferraum am wohlsten, da hier am meisten Platz ist – auch dieser Bereich lässt sich dank Absperrgitter in eine sichere Zone verwandeln.
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Hundetransportboxen
Eine relativ günstige Möglichkeit, den Hund während der Fahrt zu sichern, sind Hundetransportboxen aus stabilem Kunststoff. Etwas teurer, aber noch sicherer, sind Boxen aus Metall. Die Boxen lassen sich je nach Größe im Kofferraum oder im Fußraum verstauen. Gerade im Kofferraum sollten sie aber unbedingt zusätzlich mit Gurten befestigt werden. Transportboxen gibt es für Hunde jeder Größe. Neben Kunststoff- und Metall-Boxen gibt es auch faltbare Boxen aus Stoff.
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Auto-Hundesitze
Vor allem kleinere Hunde sitzen auf speziellen Autositzen etwas erhöhter und damit sicherer. Diese werden per Gurtsystem befestigt und haben im besten Fall noch erhöhte, stabile Außenwände, die das Herumschleudern des Hundes bei einer Vollbremsung erschweren. Auch hier sollte der Sitz passend zur Größe gewählt werden. Sitze mit Isofix-System sind besonders sicher.
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Gurtsysteme und Hunde-Auto-Geschirre
Jeder Hund, der im Auto mitfährt und nicht in einer extra Box gesichert ist, sollte ein Hundegeschirr speziell für die Autofahrt tragen, das sich optimal mit einem Gurtsystem zum Beispiel auf der Rückbank befestigen lässt. Essenziell sind dabei eine bequeme Passform und eine robuste Verarbeitung. Zusammen mit weiteren Schutzmaßnahmen wie einem Trenngitter ist der Hund mit Geschirr und Gurtsystem bei der Autofahrt gut gesichert.
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Autoschutz-Decken
Es gibt Schutzdecken für Vierbeiner, die nicht nur die Rückbank oder den Kofferraum vor Dreck schützen, sondern dank weicher Verarbeitung auch als Aufprallschutz während der Fahrt dienen. Diese sollten allerdings ebenfalls noch mit einem entsprechenden Sicherungsgurt kombiniert werden.
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Rücksitzbarrieren
Sogenannte Rücksitzbarrieren genügen als alleiniger Schutz nicht, sind aber eine gute zusätzliche Sicherungsmaßnahme, wenn der Vierbeiner auf dem Rücksitz transportiert werden soll. Diese werden zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitz befestigt und verhindern ein Nachvorneschleudern des Hundes bei einer starken Bremsung.
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Trenngitter für den Kofferraum
Auch Trenngitter, die über der Rückenlehne der Rückbank befestigt werden, dienen vor allem als zusätzliche Maßnahmen und reichen als alleiniger Schutz des Vierbeiners nicht aus. Eine Gitterbox oder ein Gurtsystem für den Kofferraum sollten ebenfalls vorhanden sein. Nichtsdestotrotz sind die Trenngitter eine gute Wahl, um beim Reisen mit Hund eine optimale Sicherheit zu ermöglichen. Aber Achtung: Das Gitter muss akkurat passen und sollte nicht provisorisch befestigt werden. Metallgitter sind zwar sicherer, lassen sich aber auch schwerer installieren.
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Reisen mit Hund – aber sicher!
Das Reisen mit Hund im Auto ist kein Problem – wenn die richtigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Je nach Hundegröße gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Vierbeiner auf sichere Weise mitfahren zu lassen. Hundebesitzer sollten die Fellnasen am besten im Vorfeld schon langsam und geduldig an das Autofahren und ein mögliches Geschirr sowie Gurtsystem oder eine Transportbox gewöhnen, damit der Racker sich pudelwohl fühlt, wenn es gemeinsam in den Urlaub geht.
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