Viele Menschen sind unzufrieden in ihrem Beruf, doch nur wenige sind so mutig und versuchen ihr Glück in einer völlig anderen Tätigkeit. Diese fünf Menschen haben es getan. Einer wurde Mediziner – als ehemaliger Hauptschüler.
Jeder Dritte Arbeitnehmer in Deutschland denkt regelmäßig daran, zu kündigen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Work-Happiness-Reports“ von Awork und Appinio. Die Gründe sind vielfältig. Schlechte Teamkultur, wenig kommunikatives Management werden hier genannt. Aber auch das Gefühl, sich beruflich nicht weiterentwickeln zu können.
Letzteres liegt jedoch nicht nur an den Firmen, sondern ebenfalls an den Arbeitnehmern selbst. In kaum einem anderen Land ist das Weiterbildungssystem so flexibel und wird so stark finanziell gefördert wie in Deutschland. Selbst mit einem Hauptschulabschluss kann man auf Umwegen Medizin studieren oder als Handwerker seinen Meister machen und von dort zur Uni mit dem Ziel, Führungskraft in einem Baukonzern zu werden.
Allerdings: Man muss den Start in eine neue Karriere auch wagen. Ein Studium neben der Arbeit ist anstrengend, kostet Geld und die Zukunft im neuen Job ist ungewiss. Wir haben Menschen getroffen, die den Sprung gewagt haben und von ihren Erfahrungen erzählen.