König Charles hat eine Haushälter-Stellenanzeige herausgegeben. Er zahlt zwar nur unwesentlich mehr als den Mindestlohn, stellt aber hohe Ansprüche an die Interessenten.
Diese Stelle ist nur was für wahre Royal-Fans. Alte Gardinen lüften, den Staub von König Charles Schreibtisch wischen und Königin Camillas Bett machen. Nebenbei noch den ein oder anderen Gast empfangen und das royale Parkett bohnern. All das und vieles mehr soll der oder die neue Haushälterin für schlappe 2400 Euro brutto machen – und dieses nicht üppige Gehalt hat der Monarch bereits nach oben angepasst.
Wie das britische News-Portal „Daily Mail“ berichtet, war die Stelle des „Master of the Household’s Office“ mit einer 40-Stunden-Woche, Ortswechseln zu anderen Schlössern über Schloss Windsor hinaus und gelegentlichen Wochenendeinsätzen zuerst mit 22.000 Pfund Jahresgehalt ausgeschrieben. Das entspricht in Euro umgerechnet einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2231 Euro. In Deutschland würden netto gerade mal 1612 Euro auf dem Konto landen. In England entspricht der entsprechende Stundenlohn bei einer 40-Stunden-Woche nicht einmal dem Mindestlohn.
König Charles räumt Fehler in der Jobausschreibung ein
Dennoch wurde die Anzeige mit 22.000 Pfund Einkommen veröffentlicht. Als der Palast darauf hingewiesen wurde, hieß es schnell, dass es sich um einen Fehler handeln müsse. Das neu angegebene Jahresgehalt wurde dann auf 24.188 Pfund korrigiert. Dieses Gehalt liegt jedoch auch nur 393 Pfund (470 Euro) über dem vorgesehenen, englischen Mindestlohn.
Dennoch sollen die Interessierten für diesen Lohn gewillt sein, durch „Entwicklung und Schulungen die eigenen Fähigkeiten auszubauen“ und im besten Fall offenbar auch familiär ungebunden sein, denn eine Reisebereitschaft scheint Voraussetzung in der Jobbeschreibung zu sein: „Ihr Hauptarbeitsplatz wird Windsor Castle sein. Bei Bedarf wird eine Unterkunft bereitgestellt. Sie werden das ganze Jahr über auch zu anderen königlichen Residenzen reisen.“
Komisch erscheint bei der Bezahlung kurz über dem Mindestlohn schon fast der Satz: „Wir wissen, dass wir, um unsere beste Arbeit zu leisten, uns auch bestmöglich fühlen müssen.“
Quellen:Daily Mail, Royal Household
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