Archäologen machten im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Fund in der Nähe des bekannten „Königsgrabes“ von Seddin. Jetzt suchen sie wieder nach neuen Erkenntnissen aus der Bronzezeit.
Rund um das „Königsgrab“ von Seddin in der Prignitz nordwestlich von Berlin erwarten Wissenschaftler neue archäologische Erkenntnisse. Nachdem im vergangenen Jahr eine riesige Halle des „Königs von Seddin“ aus der Bronzezeit entdeckt wurde, sind weitere Grabungsarbeiten gestartet. Landesarchäologe Franz Schopper will heute (11.00 Uhr) das Projekt auf Flächen nahe dem Königsgrab bei Groß Pankow vorstellen. Es gilt als die bedeutendste Grabanlage des 9. Jahrhunderts vor Christus im nördlichen Mitteleuropa. Seit Jahren werden das Königsgrab und die Umgebung erforscht. Im vergangenen Jahr wurde laut Landesamt für Denkmalpflege dort die größte bekannte Halle der nordischen Bronzezeit entdeckt.