Mit dem Einsetzen von jungen Aalen will der Anglerverband in Sachsen-Anhalt dem Rückgang des Tierbestandes entgegenwirken. Mehr als 1,8 Tonnen Farmaal sollten an diesem Dienstag in das Elbeinzugsgebiet gesetzt werden, teilte der Verband mit. Insgesamt kämen etwa 260.000 Tiere ins Wasser.
„Ziel dieser langfristigen Initiative ist es, den dramatischen Rückgang der Aalbestände durch gezielte Maßnahmen zu stoppen und eine nachhaltige Erholung zu fördern“, hieß es. Die jungen Aale sollen in Sachsen-Anhalt über mehrere Ausgabestationen in 180 Gewässer auf fast 3000 Hektar verteilt werden.
Der Europäische Aal sei stark gefährdet und stehe kurz vor dem Aussterben, erklärte der Verband. Gründe dafür seien unter anderem Überfischung vor den Küsten Europas, illegale Fischerei und der Verlust von Lebensräumen.