Die Brandursache auf dem Tankschiff „Annika“ ist noch unklar. Der Havarist liegt sicher vertäut im Rostocker Hafen, wo es in den frühen Morgenstunden ankam. Derzeit werden mögliche Schäden geprüft.
Der Taucherei- und Bergungsbetrieb Baltic hat im Rostocker Hafen am havarierten Tankschiff „Annika“ mit der Überprüfung des Rumpfes begonnen. Dazu untersuchte am Samstag ein Taucher den Schiffsboden. Es werde geprüft, ob durch die Hitzeentwicklung mögliche Schäden entstanden seien, so Baltic-Taucher-Geschäftsführer Eyk-Uwe Pap. Dazu war auch eine Unterwasser-Videoinspektion geplant.
In der Nacht hatte das Havariekommando mitgeteilt, dass das Feuer auf der „Annika“ im Rostocker Überseehafen endgültig gelöscht worden sei. Kurz vor Mitternacht hatte das Schiff mit Hilfe zweier Schlepper Rostock-Warnemünde erreicht und um 1.00 Uhr im Rostocker Überseehafen festgemacht. Rund 120 Kräfte waren nach Angaben des Havariekommandos im Einsatz. Das Feuer auf dem 73 Meter langen Schiff war am Freitagmorgen zwischen Rostock-Warnemünde und Kühlungsborn ausgebrochen.