Die Rede des Parteichefs ist immer der erste Höhepunkt eines jeden Parteitags. In Augsburg schlägt Söder dabei gleich zu Beginn mehrere Pflöcke ein.
Mit massiven Attacken auf die Bundesregierung hat CSU-Chef Markus Söder seine Grundsatzrede auf dem Parteitag begonnen. „Die Lage ist ernst“, sagte der bayerische Ministerpräsident in Augsburg. „Die Ampel muss weg, sie trägt die Verantwortung für den Niedergang Deutschlands.“
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2025 betonte Söder, die Zeit „schwacher Kompromisse ist vorbei“. Es dürfe „kein Wischiwaschi“ mehr geben, die CSU, die Union müssten Klartext sprechen. „Wir müssen sagen, wofür und wogegen wir sind.“ Es sei Zeit für die Wende, Zeit für die Union. CDU und CSU seien bereit für die Regierungsübernahme.
2021 habe es eine Zäsur in der CSU gegeben, nach der Corona-Krise und der Niederlage der Union bei der Bundestagswahl habe sich die Partei aus der Krise herausgekämpft, sagte Söder. Inzwischen stehe die CSU in Umfragen stabil um die 40 Prozent.