Das Trinkwasser im Stadtteil Waltershofen ist bakteriell verunreinigt. Wie sich Bürger nun verhalten müssen, erklärt das Gesundheitsamt.
Das Gesundheitsamt hat für Teile von Freiburg und Breisach am Rhein (Breisgau-Hochschwarzwald) ein Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen. Das Leitungswasser weise eine bakterielle Verunreinigung auf, sagte eine Sprecherin des Betreibers Badenova Netze. In Absprache mit dem Amt werde das Wasser nun durchgespült, um die Verunreinigung zu entfernen. Derzeit werde versucht, den Ursprung des Problems einzugrenzen. Betroffen ist in Freiburg der Stadtteil Waltershofen. In Breisach am Rhein ist der Bezirk Oberrimsingen betroffen.
Bürger sollen Wasser aus dem Wasserhahn abkochen. Dazu müsse das einmal sprudelnd aufgekocht und dann langsam über zehn Minuten abgekühlt werden. Zur Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden solle ausschließlich abgekochtes Leitungswasser benutzt werden.
Nach einer Angabe von Dezember 2022 leben in Freiburg-Waltershofen mehr als 2.000 Menschen. In Breisach-Oberrimsingen sind es Stand 2021 etwa 1.600 Einwohner gewesen.